Energie

Zu den Artikeln "Hitzewelle sorgt für hohe Stromrechnung" und "Supersommer teurer Spaß für Stromkunden" (TV v. 17. August):

Zwei Schlagzeilen, zwei Inhalte, ein Thema, zwei Wahrheiten. Dem Titelblatt ist zu entnehmen, dass der Ökostrom schuld ist! Aha, sagt sich der geneigte Leser, ich hab's ja schon immer gewusst! Die Ökospinner sind schuld! Schon ist per Titelseitenschlagzeile der Informationspflicht Genüge getan. Dem Leser, der nicht gleich auf die Sportseite umblättert, sagt der ausführlichere Artikel auf Seite sieben aber etwas gänzlich anderes, dass nämlich: 1. die Netzbetreiber Probleme haben, 2. in Polen die Flüsse Niedrigwasser haben, 3. die Stromtrassen in den bayerischen Süden fehlen (Seehofer sei Dank) und 4. der Verbraucher gleich auf den Herbst/Winter mit "zu viel Wind" vorbereitet wird. Der Stromkunde zahlt übrigens schon immer auch für den Netzausbau. Wo ist das Geld geblieben? Ein Fazit des Artikels: Sonnenstrom und Windkraft sind genug da, das Einzige, was fehlt, ist ein adäquates Verteilnetz, möglichst mit europäischer Ausrichtung! Und vor allem der politische Willen dazu! Packen wir es endlich an! Eine TV-eigene Schlussfolgerung fehlt leider! Achim Ochs, Traben-Trarbach

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