Energie

Zum Artikel "Deutsche Solarindustrie sieht Rösler als Verhinderer" (TV vom 24. Februar):

Was aktuell in Veröffentlichungen und Kommentaren zu lesen ist, zeugt entweder von Unwissenheit oder ist Meinung einer neuen Energielobby, die ideologiepolitisch gesteuert ist. Richtig ist, dass die Solaranlagen-Förderungspolitik in Deutschland weiterhin gewollt ist und Bestand hat. Nach den gesetzlichen Vorgaben muss die Förderung aber von Zeit zu Zeit überprüft werden, um keine übermäßigen Verbraucherbelastungen und keine Überförderungen zuzulassen. Hier ist die Politik in der Verantwortung. Das müssten eigentlich auch alle Stromverbraucher einfordern. Zurzeit sind die Erträge und Gewinne so hoch, dass es, selbst bei einer Halbierung, bei einem weiteren erfolgreichen Ausbau der Photovoltaik-Anlagen bleiben wird. Die Regierung mit Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) und Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) handeln jetzt richtig, wenn sie eine Anpassung im Sinne der Stromkostenbegrenzung für alle Bürger und damit im Sinne des Verbraucherschutzes machen. Es macht also keinen Sinn, Philipp Rösler als "Sunblocker" hinzustellen. Im Gegenteil: Beide Minister sind im Sinne des Verbraucherschutzes tätig. Jeder, der keine Solaranlage auf sein Dach bauen kann, weil sein Haus nicht den richtigen Winkel zur Sonne hat oder weil er wie viele Bürger in zur Miete wohnt, muss diese Subventionen mittragen, während die "Glücklichen" die Gewinne einstreichen. Da sollte man schon in regelmäßigen Abständen Überprüfungen und Anpassungen vornehmen. Joachim Kretzer, Daun

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