Energie

Zum Artikel "Mietern droht teuerstes Heizjahr" (TV vom 27. Dezember):

Die Energiestudie der Grünen hat offenbar nur ein konkretes Ziel, nämlich die fossilen Brennstoffe - in erster Linie Heizöl - aus dem Wärmemarkt zu drängen. Dieses versucht man, indem man dem Heizöl bewusst unterstellt, als teuerste Wärmeenergie speziell sozial schwächer gestellten Hauseigentümern die höchsten Heizkosten zuzurechnen. Bewusst übersehen wird dabei zunächst, dass Heizöl im Jahr 2013 günstiger als 2012 und 2011 zu beziehen war und momentan sogar auf einem Langzeittief mit knapp über 80 Cent pro Liter angelangt ist. Die hohen Heizkosten resultieren vielmehr aus der kalten Witterung im langen Winter 2013 - wovon wir wiederum momentan weit entfernt sind. Die Lösung der hohen Heizkosten generell liegt daher nicht in der Abkehr von Öl oder Gas, sondern etwa in der Kombination von moderner Ölheiztechnik mit Solarthermie oder in Ergänzung mit Kamin- oder Kachelöfen. Denn alle Energien - vor allem Strom, aber auch Holz - werden mittel- und langfristig teurer werden. Dagegen hilft nur Energiesparen mit moderner Technik. Die moderne Ölheizung ist dabei nach wie vor eine der preisgünstigsten Alternativen. Hans-Jürgen Funke, Mannheim

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