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Energie

Zum Artikel "Hohe Auflagen für Windräder im Wald" (TV vom 4. Mai) und zu den Plänen der Landesregierung diese Zuschriften:

In den sehr ausführlichen Berichten über die Absicht der Landesregierung, Windräder zur Energiegewinnung in den Höhenlagen größerer Waldgebiete aufzustellen, hat der TV leider nicht erwähnt, dass nicht nur Jäger und Naturschützer diese Vorhaben vollkommen ablehnen, sondern auch sehr viele Forstleute, denen die Waldungen, die sie betreuen oder betreut haben, am Herzen liegen. Ich selbst habe bereits im Oktober 2011 in einem kritischen Brief an die neue Ministerin - Frau Ulrike Höfken - eindringlich darauf hingewiesen, wie abwegig und auch gefährlich es ist, den Wald auf diese Weise zu destabilisieren, die Lebensgemeinschaft Wald und Wild - vor allem die gesamte Vogelwelt - und die äußerst empfindliche Umwelt insgesamt so außerordentlich zu gefährden. Frau Höfken hat es nicht für notwendig befunden, auf mein Schreiben zu antworten. Selbst auf eine Erinnerung meinerseits im Dezember 2011 hat weder sie selbst noch einer ihrer Mitarbeiter oder ein anderer "Ministerialer" mir eine Antwort gegeben. Ich halte diese Art des Umgangs mit besorgten Mitbürgern für nicht hinnehmbar. Gerade eine Landesregierung, die sich als bürger- und umweltfreundlich darstellen möchte, sollte daran denken, dass jeder Bürger ernst zu nehmen ist. Gemeinden und Grundeigentümer werden zur Anlage von Windkraftanlagen verlockt, weil hohe Pachtgewinne winken. Niemand bedenkt aber offenbar, dass letztlich jeder Bürger die erhöhten Aufwendungen über steigende Energie = Stromkosten mitzutragen hat. Viele Bürger sind besorgt über die aufgezeigte Entwicklung. Deshalb ist es gut, wenn die Medien auf drohende Gefahren immer wieder hinweisen. Hermann Bornmüller, Wittlich Empört, enttäuscht und traurig sind wir zurückgekommen von unseren Osterferien in das Land der Maare. Bettenfeld, Meerfeld, Deudesfeld, Eisen schmitt, Himmerod - Namen, die uns wie Musik in den Ohren klingen. Aber innerhalb kurzer Zeit wird nur noch ein Falschklang in dieser wunderschönen Umgebung zu hören sein. Windkraftanlagen mit einer Höhe von fast 200 Metern ragen in eine fast unberührte Kulturlandschaft. Dort, wo alle Experten schon seit Jahren sagen, dass die Zukunft des Tourismus in der Natur und der Gesundheit liegt, meinen nun einige politisch Verantwortliche, dass diese wunderschöne Gegend mit ihrem großen touristischen Potenzial aufgrund kurzfristiger Interessen geopfert werden muss. Ihr beerdigt damit eure Zukunft und die von allen - und es werden immer mehr -, die vom Tourismus abhängig sind. Bezahlt ihr auch alle die Grundstücke, Hotels, Restaurants, Gasthäuser, Ferienwohnungen, die dann keinen Wert mehr haben? Dr. Cees van der Klip, Lüttich, Belgien, ehemaliger Direktor der Höheren Hotelfachschule Maastricht; Präsident der Europäischen Vereinigung der Hotelfachschulen

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