Ernährung

Zum Leserbrief "Rezept Großeltern" (TV vom 19. Dezember):

Der Zuschrift von Hans Simon füge ich aus ernährungsphysiologischer Sicht noch Folgendes hinzu nach dem Motto "Der Mensch ist, was er isst". Der hohe, belastete Fleischkonsum, wachstumsgesteuerte pflanzliche Nahrung, gespritztes Obst auf langen Transportwegen oder der Konsum diverser Genussmittel zeigen ihre negativen Auswirkungen in ernährungsbedingten Erkrankungen. Vitamine, Mineralstoffe, kurzum alle lebensnotwendigen Inhaltsstoffe, die den menschlichen Körper und Geist gesund und leistungsfähig erhalten sollen, sind von vornherein dezimiert oder ausgeschlossen. Belastend kommt der Einsatz von Pestiziden, Düngemitteln und so weiter hinzu. Auf gentechnisch veränderte und verstrahlte Produkte, Halbfertigprodukte oder Fast Food will ich gar nicht erst eingehen. Die biologische Tatsache, dass etwa das Gebiss des Menschen - und das ist nun mal die erste Station der Nahrungsaufnahme - nur für die Verarbeitung von pflanzlicher Nahrung angelegt ist, spricht für sich. Dazu kommt in vielen Haushalten der Einsatz der alle gesunden Inhaltsstoffe abtötenden Mikrowelle. Fazit: Gesunderhaltung des Körpers beginnt beim verantwortungsbewussten Einkauf von Nahrung, der schonenden natürlichen Zubereitung und dem bewussten Genuss und liegt damit in der eigenen Hand. Helene Weinandy, Neidenbach

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort