Fadenscheinig

Zum Artikel "Vater, Vater, Kind" (TV vom 24. Juli):

Die Ankündigung von Bundesjustizministerin Zypries, dass homosexuelle Paare Kinder adoptieren dürfen, muss als weitere Aushöhlung des Grundgesetzes (Schutz der Familie) und als Aushebelung des Kinderschutzes angesehen werden. Jedes Kind wird durch die Gesinnung der Eltern, Kindergärten und Schulen erzogen und auch geprägt. Daher dürfte sich die Adoptionsfreigabe für Homo-Paare letztendlich auf die Seelen und Wesen der Kinder auswirken. Diese Gesetzes-Ankündigung muss nicht nur Protest bei einigen beherzten CDU-Politikern hervorrufen, auch die Vertreter aller deutschen Kirchen müssen eine ermahnende Protestnote abgeben. Kindergeld und die steuerliche Unterstützung für Familien mit Kindern bis hin zu preisgünstigen Kindergärten wurden schon seit Jahren bis hin zum Bundesverfassungsgericht angemahnt.

In einem Deutschland, das bisher als Hochkulturland der Denker und Dichter und des Wirtschaftswachstums galt, dürfen Bürger, verantwortliche Politiker und die Kirchen es nicht zulassen, dass unsere Familien anstatt durch normale, schon lange geforderte Unterstützungen jetzt durch fadenscheinige Homo-Adoptionen gerettet werden sollen. Diese Gesetzes-Aktion von Ministerin Zypries dient bestimmt nicht der Stärkung von Familien, Kultur und dem Zusammenhalt eines Volkes, sondern eher der Schwächung hin in Richtung gesellschaftliche Verarmung.

Ullrich Papschik, Bitburg

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