Achim Rotert aus Schwarzenborn schreibt zum Absturz einer amerikanischen F-16 in der Eifel: Ich vermisse in Ihrem Blatt eine deutliche Anklage dieser unsäglichen Praktiken eines Gastes, der sich wie ein Besatzer aufführt. Muss die F-16 erst auf Häuser fallen? Für mich erscheint es wie vorauseilender Gehorsam, wenn Sie vermutete, über Rundfunk verbreitete Pannen als Aussage mittelbar Beteiligter im Subtext verstecken. Sehr geehrter Herr Rotert, der TV hat über den Absturz und die Beinahe-Katastrophe bei Oberkail ausführlich berichtet. Seit dem Crash der F-16 recherchieren unsere Reporter hartnäckig weiter, sie finden immer mehr Details heraus. So waren die TV-Leser als erste und exklusiv über die tatsächliche Unglücksursache und den "Ausstiegspunkt" des Piloten informiert. Unser oberstes Gebot lautet: journalistische Sorgfalt! Wir gehen Hinweisen, Mutmaßungen, Gerüchten und Spekulationen nach, berichten aber nur Fakten, Fakten, Fakten. Beispiel: Es kursiert eine Pressemitteilung des BUND, derzufolge seit 1953 angeblich 27 US-Maschinen in der Umgebung von Spangdahlem abgestürzt seien. Der Rundfunk hat diese Meldung verbreitet, der TV nicht - weil sich bei Recherchen herausstellte, dass es keine seriöse Quelle für diese Zahl gibt. Bei der Aufklärung solcher Fragen sind die Amerikaner in Spangdahlem übrigens keine Hilfe - sie hüllen sich Schweigen, verschleiern, mauern. Davon lassen sich die TV-Reporter natürlich nicht beeindrucken. Wir bleiben dran: sachlich, kritisch, unbestechlich. Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende Peter Reinhart, stellvertretender Chefredakteur Fragen zur Zeitung? Lob, Kritik, Anregungen? Schreiben Sie uns. E-Mail: forum@volksfreund.de Fax: 0651-7199-409 Brief oder Postkarte: Trierischer Volksfreund, Forum Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8 54294 Trier