Fangen statt töten

Zum Artikel "Abschuss trotz Artenschutz" (TV vom 21. Oktober):

Nun hat auch Rheinland-Pfalz sein Bayern. Warum lange überlegen, wenn es so einfach ist?

Ein artengeschütztes Tier wird zum Abschuss freigegeben, um sich eines Problems zu erledigen. Warum nutzt man nicht die Medien, um die Bevölkerung auf besondere Vorsicht in Wald und Flur hinzuweisen? Ein Panther greift keine Menschen an, dieses Tier ist "publikumsscheu" und findet in unseren Breiten genügend Nahrung. Also Zeit satt, um Tierschützern und Profis die Möglichkeit zu geben, das Tier einzufangen. Die Landesregierung muss nun zeigen, dass Tierschutz auch gelebt wird, wie es vollmundig immer wieder zu lesen ist, und nicht schon auf der Strecke bleibt, wenn sich ein Wildtier in unsere Region verirrt. Dieser Panther ist wahrscheinlich ein Opfer von gewissenlosen Tierfreunden, die ihn zu ihrer eigenen Selbstüberschätzung in Gefangenschaft gehalten haben. Und wer soll dafür bezahlen? Der Panther.

Ute Lindig, Trier

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