Gesundheit Fehler auf der Führungsebene

Zur Berichterstattung über die Personalnot an Krankenhäusern in der Region schreibt Dieter Thommes:

Nahezu täglich erfahren wir als Mitarbeiter aus den Medien, wie schwierig es für die Krankenhäuser der Region zurzeit ist, Ärzte und Pflegepersonal zu akquirieren, um die uns anvertrauten Patienten adäquat versorgen zu können.

Pfleger und Schwestern geben sich die größte Mühe, dass sie ihren Versorgungsauftrag erfüllen können. Unter anderem dadurch, dass sie zahlreiche Überstunden leisten oder auf Urlaub verzichten.

Das Thema, wie die Krankenhäuser der Region miteinander umgehen, wird dabei leider nicht angesprochen. Aber auch die Führungsebenen der großen Krankenhäuser in Trier haben meiner Ansicht nach die Pflicht, gemeinsam Synergien zu nutzen, um die Versorgung der Patienten sicherzustellen.

In meinem täglichen Arbeitsalltag in einem großen Trierer Krankenhaus kann ich keinerlei Störungen in der Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Pflegekräften beider großen Krankenhäuser beobachten. Das trifft meiner Erfahrung nach aber auf die Führungsebenen der beiden großen Krankenhäuser  in Trier nicht zu.

Die Politik und das Management am Gesundheitsmarkt Trier haben nach meinem Verständnis die Pflicht, ihre Strategien nicht nur nach finanziellen Gesichtspunkten auszurichten, sondern gemeinsam Strukturen zu erarbeiten, um allen Beteiligten die Versorgung der ihnen anvertrauten Patienten zu erleichtern.

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