feiertage

Zum Bericht "Nicht nur tanzen ist verboten" und zu den Kommentaren (TV vom 23. April):

Meinung

Es wäre schade, wenn jahrhundertealte Traditionen untergingen
Ich wünsche mir von meinen Mitmenschen Respekt gegenüber meinem Glauben. Die kirchlichen Feiertage gehören zu meinem Leben im Glauben dazu. Es ist ja niemand gezwungen, zur Kirche zu gehen. Aber es tut - so denke ich - jedem gut, einmal keine Party zu machen und mit lauter Musik die Probleme zu übertönen. Ich empfinde es als dramatische Entwicklung, dass jeden zweiten Sonntag irgendwo Trödelmarkt ist oder verkaufsoffener Sonntag. Man muss sich da auch nicht abwertend gegenüber der christlichen Religion äußern! In anderen Ländern, die religiös anders geprägt sind, wird das genauso sein. Dort gibt es auch Ge- und Verbote, um die Religion zu schützen. Religiöse Menschen müssen sich überall anpassen, müssen den Untergang jahrhundertealter Traditionen hinnehmen. Ich finde es richtig, dass es irgendwo Grenzen gibt. Wenn aber schon die Tanzverbote aufgehoben werden sollen, dann fände ich es eine super Idee, wenn alle die, die das gefordert haben, alle, die nicht an Gott glauben und religionslos sind, wenn alle diese Menschen an sämtlichen kirchlichen Feiertagen - Weihnachten, Karfreitag, Ostern, Christi Himmelfahrt, Fronleichnam - gefälligst zur Arbeit gehen! Aber nein, dann wird Religion doch ganz annehmbar, oder? Andrea Koster, Bad Kreuznach

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