Feige, unglaubwürdig und verantwortungslos
Zu den personellen Konsequenzen nach den Wahlen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg:
Über 63 Prozent Wahlbeteiligung - das sieht doch schon mal gut aus und eröffnet Perspektiven für die Zukunft.
Die schwarz-gelbe Wahlschlappe von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg führte zu personellen Konsequenzen auf Landesebene, aber die Weichen für den Ausgang wurden hauptsächlich nach dem Reaktorunfall im japanischen Fuku shima gestellt. Die Wähler haben sich nicht an den Programmschwerpunkten der Parteien orientiert, sondern vielmehr an medienpublizistischen Äußerungen der Energiekonzerne im Hinblick auf deren Zukunft. Diese Wahl benötigte keinen Propheten.
Einige Politiker haben anscheinend kein Rückgrat, nach dieser Niederlage ihre Aufgaben weiter zu verfolgen. So legte Stefan Mappus den CDU-Landesvorsitz in Baden-Württemberg und Rainer Brüderle sein Amt als FDP-Landeschef in Rheinland-Pfalz nieder. Auch als Politiker sollte man in der Lage sein, sich neuen Gegebenheiten zu stellen. Kämpfernaturen wie Helmut Schmidt wäre so etwas nie in den Sinn gekommen.
Es zeugt von Feigheit und Unglaubwürdigkeit und zeugt nicht von gutem Führungsstil. Man hat den Anschein, als würde manch ein Politiker förmlich auf solche Wahlergebnisse warten, um sich schnell der Verantwortung zu entziehen.
Stefan Mayer, Trier
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Feige, unglaubwürdig und verantwortungslos
Über 63 Prozent Wahlbeteiligung - das sieht doch schon mal gut aus und eröffnet Perspektiven für die Zukunft. Die schwarz-gelbe Wahlschlappe von Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg führte zu personellen Konsequenzen auf Landesebene, aber die Weichen für den Ausgang wurden hauptsächlich nach dem Reaktorunfall im japanischen Fuku shima gestellt. Die Wähler haben sich nicht an den Programmschwerpunkten der Parteien orientiert, sondern vielmehr an medienpublizistischen Äußerungen der Energiekonzerne im Hinblick auf deren Zukunft. Diese Wahl benötigte keinen Propheten. Einige Politiker haben anscheinend kein Rückgrat, nach dieser Niederlage ihre Aufgaben weiter zu verfolgen. So legte Stefan Mappus den CDU-Landesvorsitz in Baden-Württemberg und Rainer Brüderle sein Amt als FDP-Landeschef in Rheinland-Pfalz nieder. Auch als Politiker sollte man in der Lage sein, sich neuen Gegebenheiten zu stellen. Kämpfernaturen wie Helmut Schmidt wäre so etwas nie in den Sinn gekommen. Es zeugt von Feigheit und Unglaubwürdigkeit und zeugt nicht von gutem Führungsstil. Man hat den Anschein, als würde manch ein Politiker förmlich auf solche Wahlergebnisse warten, um sich schnell der Verantwortung zu entziehen. Stefan Mayer, Trier