Fernsehen

Zum Bericht "ARD verbannt Blut-Krimi in die Nacht" (TV vom 23. August):

Meinung

Unbewältigte Pubertät ausgelebt
Der Autor des dpa-Artikels versucht wohl, den ARD-Krimi "Cassandras Warnung" schönzuschreiben. Nahezu alle Stellungnahmen in den Foren des Internets zu diesem Polizeiruf waren da mit mir einer Meinung: Solch einen "grottenschlechten", in Bild, Dialogen und Kameraführung zerrissenen Krimi hatten die meisten noch nie oder selten gesehen. Da hat wohl jemand in der Regie seine unbewältigte Pubertät ausgelebt! Etliche schrieben, dass sie diesen Film wegen des Hauptdarstellers Matthias Brandt sehen wollten, aber während der Sendung - wie ich - ausgestiegen sind. Ob die 7,7 Millionen Zuschauer zu Beginn oder am Ende der Sendung gezählt wurden? Kurt Weiser, Herforst Anm. d. Red.: Die Einschaltquoten werden von der Gesellschaft für Konsumforschung (GFK) in Nürnberg gemessen. In 5000 deutschen Haushalten steht eine Quotenbox; wer fernsieht, drückt ein Knöpfchen, das für Vater, Mutter, Kinder definiert ist. Die Quotenbox registriert im Sekundentakt, welcher Sender von wem eingeschaltet und geguckt wird. Jede Nacht um drei Uhr ruft die GFK die Daten ab (die Quotenbox ist an der Telefonsteckdose angeschlossen) und errechnet die repräsentativen Zuschauerzahlen für Deutschland (absolut und prozentual). Die ermittelten 7,7 Millionen Zuschauer für den Polizeiruf sind ein Durchschnittswert. Prozentual hatte der umstrittene Krimi einen Marktanteil von 25,4 Prozent.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort