Fernsehen

Zum Artikel "Schlechte Quote, Gegenwind [... ]" (TV vom 25. Januar):

Das, was Frau Maren Müller aus Leipzig mit ihrer Petition rügt, kann man in die Rubrik "Demokratie - Theorie und Praxis" einordnen. Es ist eben so, dass in unserer angeblichen "Demokratie" Personen des öffentlichen Lebens, die, wie Sahra Wagenknecht (die ich übrigens auch sehr schätze) gegen den politischen Mainstream schwimmen, in solchen sogenannten Polit-Talkshows regelrecht mundtot gemacht werden. Das hängt damit zusammen, dass wir definitiv keine veritable Gewaltenteilung haben, mithin auch die Medien keineswegs frei von politischer Beeinflussung sind. Somit leiten diverse Talkmaster, und hier ist Markus Lanz nicht der einzige, diese Labershows in vorauseilendem Gehorsam genau in dem Sinne, wie es die ebenfalls politisch unterlaufene Senderleitung hören will. Ähnlich wie Frau Wagenknecht erging es in dieser Art von Sendungen zum Beispiel auch schon Oskar Lafontaine, Hans-Olaf Henkel und vielen weiteren "Unpersonen" mehr, die man mühelos aufzählen könnte. Die mangelnde Objektivität der verschiedenen Talkshowleiter und auch die unausgewogene manipulative Besetzung der "Diskussionsrunde" sind auch mit die Gründe, warum ich mir diese Art von Politgequatsche gar nicht mehr erst antue. Udo Simon, Trier

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