Finanzen

Zur Krise in Zypern:

Bis zum heutigen Tag ging ich immer davon aus, dass wir in einer Demokratie leben, einem Rechtsstaat, in dem es ein Nehmen und ein Geben gibt - soziale Leistungen, Infrastruktur und so weiter vom Staat, im Gegenzug Steuern vom Bürger, um diese Vorhaben zu realisieren. Welche ideologischen (und idiotischen) Fantastereien allerdings seit neuestem in unseren europäischen (und deutschen) Politikerhirnen herumspuken, ist unfassbar. Der Bürger soll quasi enteignet, ja bestohlen werden, darf von seinem mühsam Ersparten einen ordentlichen Batzen abgeben, wird haftbar gemacht für Fehlentscheidungen von Bankern und Politikern, die es sich einfach machen und alle Fehlentscheidungen auf die Bevölkerung abwälzen mit zehn, 20 oder 30 Prozent "Abgaben" und mehr ab 100 000 Euro. Marxismus und Kommunismus lassen grüßen. Wer als Mittelständler mit einer Firma pleitegeht, haftet persönlich für die eigenen Fehler - nicht die Lieferanten oder Kunden! Was ist das für eine Denkweise von Politikern aller Schattierungen? Mein Tipp: Gebt die Kohle aus oder verteilt sie auf mindestens 100 Banken je 1000 Euro - dann muss man wenigstens nicht haften. Armin Seng, Longuich

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