Finanzen

Zum Artikel "Zehn Jahre Euro: Wirtschaft zufrieden, viele Bürger skeptisch" (TV vom 2. Januar):

Ich gehöre nicht zu den Bundesbürgern, die sich die D-Mark zurückwünschen, denn insgesamt gesehen ist die Einführung der gemeinsamen Europawährung eine wagemutige und zukunftsweisende politische Entscheidung gewesen - entgegen dem bisherigen nationalstaatlichen Denken. Doch war es zu erwarten, dass nach dem Euro-Hype die "Kinderkrankheiten", so nenne ich das mal ganz freundlich, einer solch umfassenden Neueinführung auftreten werden. Gesamteuropa und damit die Gesamtwährung können nur funktionieren, wenn die EU sich neue Kompetenzen erstreitet und konsequent im Interesse aller Beteiligten durchsetzt. Im Augenblick empfinden wir nur ein "Rumgeeiere". Auch wenn keines der Hauptländer (besonders Deutschland) die Nerven verliert, wird es bestimmt noch etliche Jahre dauern, bis der Euro keine Schlagzeilen mehr produziert. Janosch Hübler, Ulmen

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