Finanzen

Zur Diskussion um die sogenannte Reichensteuer (TV vom 12. Juli):

Die neue Diskussion für staatliche Zwangsanleihen haben Japan, Schweden, Dänemark und andere längst freiwillig gelöst. Laut Wikipedia liegt die Pro-Kopf-Verschuldung der Japaner im Jahr 2009 bei circa 80 000 Euro, die der Schweden bei 140 000 Euro und die der Dänen 125 00 Euro. Deutschland hatte 2009 dagegen "nur" 21 500 Euro (USA 47 500, Griechenland 30 000 Euro). Die ersten drei Länder haben keine Probleme mit den Rating-Agenturen und sind somit nicht den " Spekulanten-Haien" an den Spielbank-Börsen ausgesetzt. Warum? Weil die breite Bürgerschaft freiwillig staatliche Anleihen gekauft hat, da sie an ihren Staat glaubt! Auch wir Deutsche könnten "locker" mit unserem mindestens doppelt so hohen Bankguthaben die Schulden unseren "Heimat kaufen" und müssten keine Sorgen haben, irgendwann den viel zu hohen Zinsen der Spekulanten ausgeliefert zu sein. Wenn jeder deutsche Bürger im Verhältnis zu seinem finanziellen Spielraum unserem Vaterland insgesamt nur ein Drittel der Schulden freiwillig als Staatsanleihe "spendet", sinkt das Risiko, dass der Euro (= das eigene Geld) generell gefährdet wird, und es erübrigt sich die sehr schädliche, populistische Neid-Diskussion "Zwangsanleihen für Reiche"! Viele Länder gehen mit gutem Beispiel voran. Peter Leyendecker, Trier

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