Finanzen

Zum Artikel "21 000 Rentner in Rheinland-Pfalz müssen Steuererklärung nachliefern" (TV vom 1./2. September):

Einfach großartig und zugleich eine Frechheit sondergleichen. Da wird unter Schirmherrschaft des Regierungschefs von Rheinland-Pfalz, als "König Kurt" bestens bekannt, ein schon bei der Planung als aussichtslos angesehenes Projekt in der Eifel in die Insolvenz gekarrt; und jetzt, wo man ja irgendwie das Boot wieder flottkriegen muss, fällt den Herrschaften ein, dass man die Rentner schröpfen könnte. Eigentlich müssten für die Pleite am Nürburgring diejenigen zahlen, die das Projekt mit Steuergeldern subventioniert haben. Aber an die Damen und Herren kommt man ja nie ran. Leid tun mir die Rentner, die sich jetzt mit einer Thematik ärgern müssen, von der sie glaubten, dass sie diese hinter sich haben, und leid tun mir meine Ex-Kollegen, die sicher neben der Zusatzarbeit sich auch die eine oder andere zornige Meinungsäußerung der betroffenen Bürger anhören müssen. Mein Vorschlag wäre, dass sich Herr Beck mindestens eine Woche in das Servicecenter des Finanzamtes Trier setzen sollte, wenn die Rentner mit den geforderten Steuererklärungen kommen und wahrscheinlich noch einige Fragen dazu haben. Aber irgendwoher muss die Kohle ja kommen, die Herr Beck in der Eifel vergraben hat. Elmar-Georg Hauf, früher Finanzbeamter in Trier, jetzt Osnabrück

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