Finanzen

Zu weiteren Hilfen für Griechenland:

Die Bundesbank geht laut Medienberichten davon aus, dass schon bald ein neues Rettungsprogramm für Griechenland notwendig wird. Bis Ende September müssen die Euro-Länder über eine weitere Hilfe für Griechenland entscheiden. Die Linkspartei knüpft neue Milliardenhilfen für das hoch verschuldete Land an die Zustimmung des Bundestags. Hintergrund ist ein Zeitungsbericht, wonach die EU-Finanzminister unmittelbar nach der Sommerpause über eine weitere Finanzhilfe für Griechenland entscheiden müssen, andernfalls drohe dem Land eine Finanzierungslücke in Höhe von bis zu zehn Milliarden Euro. "Neues Geld für die griechische Bankenrettung heißt ein neues gebrochenes Merkel-Versprechen, denn Merkel hat dem Bundestag versprochen, dass kein neues Geld fließt ohne dessen Zustimmung." Nun ist ja die Schönfärberei unserer Politiker seit jeher ein beliebter Ausgleichssport. Doch es gibt Wahrheiten, die uns spätestens nach der Bundestagswahl einholen werden, eine davon ist, dass Griechenland seine Schulden immer noch nicht schultern kann und bald einen zweiten Schuldenschnitt braucht. Den unsere Bundesregierung heute noch vehement ablehnt, aber wie ist es nach der Bundestagswahl? Albert Krewer, Zemmer

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