Leserbrief Die Flurbereinigung war eine törichte Maßnahme

Flutkatastrophe

Zum Interview „Noch ist es nicht zu spät“ mit dem Wasser-Experten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Dieter Gerten (TV vom 19. Juli), anderen Artikeln zum Thema Hochwasser und Klimawandel und zum Leserbrief „Wir müssen Hochwasser vermeiden“ von Klaus Bastgen (TV vom 28. Juli):

Hinter dem harmlos klingenden Wort „Flurbereinigung“ verbirgt sich in Wirklichkeit eine dumme, schändliche, törichte Maßnahme der (Lokal-)Politiker im Verein mit der Landwirtschafts-Lobby. Dies war in den 1960er und 1970er  Jahren. Die gesamte Landschaft („unrein“) wurde denaturiert („rein“) – mit den bekannten Folgen.

Heutzutage versucht man, diese mittlerweile als Sünde erkannten (späte Einsicht, ihr Politiker!) Eingriffe in die Natur wieder rückgängig zu machen, indem man die Landschaft wieder renaturiert, zum Beispiel Bachläufe.

Aus Fehlern lernen? Wohl notgedrungen, wenn überhaupt.

Wir Steuerzahler stehen ja mit unserem mühsam erarbeiteten Geld dafür ein: erstmal für das Kaputtmachen der Umwelt und dann natürlich für den Versuch der Wiedergutmachung.

Wie war das damals noch bei den Schildbürgern?!

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