Fragwürdig

Zum Artikel "Wo der Bund nach der Euro-Rettung sparen kann" (TV vom 22./23. Mai):

Wenn es eine gemeinsame Parole aller im Bundestag vertretenen Parteien gab, dann diese: Investitionen in Bildung und Ausbildung sind Investitionen in die Zukunft Deutschland.

Schwarz-Gelb kündigte eine "Bildungsoffensive" an, und viele Wähler glaubten das, doch plötzlich steht auch der Bildungssektor auf der Liste der Bereiche, in denen gespart werden könnte. Milliarden-Bürgschaften für Griechenland, Banken und Euro in schwindelnder Höhe, Militärausgaben für unsinnige Auslandseinsätze der Bundeswehr - für die Bildung reicht es dann nicht mehr.

Wo bleiben die Proteste von Schülern und Studenten, die diese fragwürdige Politik an den Pranger stellen?

Ende der 60er oder Anfang der 70er Jahre wäre ein solches Versagen der Regierung nicht ungestraft geblieben.

Jürgen Adam, Deuselbach

Finanzen

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