Frühlings-Sonett

Voll Glanz und Glorie eine Landschaft groß,darin entschwunden Groll und Gram, der Kuckuck ruft, ein Lärchengrün,Frühling, du gewinnst mein Herz so mühelos. Verträumt, versponnen ertasten hier und dort Veilchen erste Melodien,durchtönen weite Täler, Höh‘n,verwischt ist alte Zeit, Karges endlich fort.



Er trägt zur Schau sein Hochzeitskleid
gesäumt mit Spitzen weit und breit,
Blütenmeere streut ein alter Apfelbaum.

Es schweift mein Blick durchs Wiesental,
seh‘ Buntes fließen groß an Zahl
und wünschte, nie möge enden dieser Traum.

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