Fünf vor zwölf

Zum Artikel "Der Etat 2009 soll zu Peer Steinbrücks Markenzeichen werden" (TV vom 17. September):

Nun werden wieder Schulden gemacht - und das, obwohl die Steuerquellen so stark sprudeln wie selten zu vor. Bleibt die Frage, wo das Geld hingegangen ist und wie künftig bei den Staatsausgaben gespart werden kann. Staatsausgaben heißt in diesem Fall nicht Ausgaben für Sozial- und Familienleistungen, sondern Ausgaben, die ein riesiger Verwaltungsapparat benötigt, um zu bestehen. Ich denke, es ist fünf vor zwölf, eine Überarbeitung der Bundesländer- Struktur ist dringend notwendig, um Deutschland auf Kurs zu bringen, damit nicht noch weiter unnötig viele Steuergelder in ein System investiert werden, das aufgrund der absehbaren demographischen Entwicklung keine Zukunftsperspektiven hat und nur dazu beiträgt, dass die Nachfolgegenerationen die Lasten zu tragen haben.

Ralf Päßler, Trier

politik

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