Fußball

Zur Berichterstattung über "Football Leaks", das Geschäft der Spielerberater und die Konsequenzen:

Es ist sehr erfreulich, dass die kriminellen Machenschaften der "Fußballgötter" ans Licht kommen. Diese "Idole" stehlen sich aus ihrer gesellschaftlichen Verantwortung und umgeben sich mit einem Stab an Beratern und Steuerkanzleien und gründen dubiose Briefkastenfirmen auf irgendwelchen Inseln mit dem einzigen Ziel, den jeweiligen Staat zu bescheißen. Was Ronaldo, Özil & Co. sich leisten, ist schier unglaublich. Die Steuer- und Justizbehörden müssen mit aller Härte vorgehen (Uli Hoeneß lässt grüßen) und auch vor Freiheitsstrafen nicht zurückschrecken. Brot und Wasser statt Brot und Spiele. Der Fußballfan kann und muss sich wehren, indem er a) seine Mitgliedschaft bei den Vereinen, die solches Gebaren mittragen, kündigt und auf Stadionbesuche verzichtet, b) keine Merchandisingartikel mehr kauft, c) seinen Bezahlfernseh-Vertrag kündigt, d) Produkte, die von mutmaßlichen Steuerhinterziehern beworben werden, boykottiert. Die Trainer der Nationalmannschaften sollten solche Spieler nicht mehr nominieren, da sie ihrer Vorbildfunktion in keiner Weise gerecht werden. Diese Maßnahmen würden ihren Marktwert rapide sinken lassen. Mir als Fußballfreund ist es lieber, wenn Deutschland bei der nächsten WM nach der Vorrunde rausfliegt, als mit einem Mesut Ösil Weltmeister zu werden. Dies alles wird wohl nicht geschehen, und so werden wir auch in Zukunft solche Enthüllungen ertragen müssen. Schade für den Fußball! Werner Simon, Laufeld

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