Gesellschaft

Zum Artikel "Edle Meeresfrüchte zum Fest" (TV vom 30. Nov./1. Dez.) und zum Leserbrief "Brutale Tierquälerei" (TV vom 7./8. Dez.):

Leider vermisse ich im Zusammenhang mit den Menü-Empfehlungen für die bevorstehenden Festtage im Trierischen Volksfreund, der in der Vergangenheit wiederholt kritische Tierberichte veröffentlicht hat, besonders jetzt in der Vorweihnachtszeit kritische Beiträge über den Fleischverzehr im Allgemeinen. Ob Hummer, Weihnachtsgans, Rinderbraten oder Schweine rollbraten und so weiter und so fort, wo kommen die ganzen Weihnachtsbraten eigentlich her, die da auf den Tellern landen? Wie viel Tierleid steckt da drin? Die meisten Tiere, die für Weihnachten geschlachtet werden, stammen ja aus der Massentierhaltung, was bedeutet, dass sie ihr Leben lang schrecklich gequält wurden, um dann schließlich im Schlachthof auch noch häufig einen qualvollen Tod zu erleiden, weil sie im Akkord geschlachtet werden (time is money = Zeit ist Geld) und sehr oft noch nicht mal abgewartet wird, bis die Betäubung wirkt. Fröhliche Weihnachten kann ich jedenfalls mit so einem Stück Fleisch auf dem Teller nicht haben. Lieber gebe ich etwas mehr dafür aus und habe die Gewissheit, dass das Fleisch aus artgerechter Haltung stammt, oder ich verzichte öfter auf Fleisch, den Tieren zuliebe! Tierfreundliche oder vegetarische Kochrezepte gibt es mittlerweile wirklich genug, und gesünder ist das auch! Elfriede Sebastiani, Ensch

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