Gesellschaft

Zur Berichterstattung über die gleichgeschlechtliche Ehe diese Meinungen:

Die Weltbevölkerung steigt, stetig, unaufhaltsam. Ein Trend stellt sich dieser Entwicklung entgegen: die gleichgeschlechtliche Beziehung. Sie dient nicht in erster Linie der Weitergabe eigener Gene, sondern dem Nachgehen eigener Lebenseinstellungen. Für unsere Enkel eine sehr positive Entwicklung, auch wenn Politik und Wissenschaft das anders sehen. Ist dies doch die einmalige Chance in unserer Geschichte, ohne Krieg, ohne Seuchen, die Bevölkerung unseres Landes auf ein umwelt- und flächenverträgliches Maß von etwa 70 Millionen Einwohnern zurückzuführen. Der Landhunger der Städte kann beendet werden. Unseren Enkeln bleiben genügend Raum und Ressourcen zum Leben. Gleichgeschlechtliche Liebe ist weder Krankheit noch Behinderung. Sie ist teils Veranlagung, teils Lebenseinstellung, teils Modetrend. Sie verursacht weder Sonderkosten wie die Kindererziehung, noch erfordert sie besondere Zeitaufwendungen. Ich sehe deshalb nicht einen einzigen Grund, gleichgeschlechtliche Beziehungen steuerlich anders zu behandeln als Alleinstehende. Wenn unsere Ministerpräsidentin jetzt die Gleichstellung von Hetero-Ehe und gleichgeschlechtlicher Ehe vorantreiben will, dann hat sie eines vergessen: die besondere Verantwortung im Umgang mit Steuergeldern gegenüber dem Steuerzahler. Markus Hardt, Neumagen-Dhron Die Diskussionen über die Homo-Ehe beobachte ich mit großem Interesse und meine selbst, dass die Homo-Ehe auf jeden Fall etwas anderes ist als die Normal-Ehe, denn die beinhaltet nun einmal, dass Zeugung, Geburt und Aufzucht der Nachkommen durch diese besondere Verbindung von Mann und Frau in geordneten und geschützten Bahnen verlaufen sollen. Birgitt Sperling, Trier

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