Gesellschaft

Zum Leserbrief "Es kann jeden treffen" (TV vom 8./9. Juni):

In ihrer Zuschrift richtet Frau Bläsius einen eindringlichen Aufruf zur Organspende und bittet um mehr Informationen zu diesem Thema im TV, was sicherlich zu begrüßen ist. Doch gerade wegen der zurzeit schriftlich verbreiteten Aufforderung, sich für oder gegen die Organspende zu entscheiden, sollte nicht allein der Organ-Empfänger (12 000 auf ein Organ wartende Patienten werden oft genannt) ins Auge gefasst werden, sondern auch die Situation des Organspenders. Dabei ist zu bedenken, dass die Organentnahme nicht an der Leiche erfolgt, sondern am Hirntoten, was einen gewaltigen Unterschied darstellt und die Entscheidung dafür oder dagegen nicht einfach macht. Dr. med. Wilhelm Theisen, Trier

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