Gesellschaft

Zum Kommentar "Herzlich willkommen!" (TV vom 1. Juli):

Frau Hammermann schreibt unter anderem, dass Deutschland bezüglich des demografischen Wandels mehr Einwanderung braucht, denn wer soll in Zukunft unsere Renten bezahlen, Steuern bezahlen und den Sozialstaat am Leben erhalten? Ein neuer Babyboom ist nicht in Sicht, somit sind Zuwanderer quasi die letzte Rettung. Diese Aussage ist wie eine Bankrotterklärung des Sozialstaates; die Schuldigen sind unsere unfähigen, einfallslosen Politiker der CDU-SPD-FDP-GRÜNE-LINKE-Einheitsbreiparteien, denen nichts anderes einfällt, als an veralteten Konzepten festzuhalten. Dazu ein treffendes Zitat von Albert Einstein: "Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und trotzdem zu hoffen, dass sich etwas ändert." Man sollte endlich aufhören, die dumme Leier unserer Politiker ständig nachzuplappern und anfangen, selbstständig zu denken, denn es gibt Alternativen, wie etwa im Konzept Bandbreitenmodell zu lesen. Dort wird ein sozial-humanes Wirtschaftssystem vorgestellt, das den Menschen wieder Perspektiven für soziale Sicherheit und somit die Voraussetzung für mehr Geburten/Kinder gibt. Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich bin nicht gegen Zuwanderung. Aber um die Probleme in Deutschland zu lösen, ist Zuwanderung die falsche Argumentation. Zudem möchte ich anmerken, dass die Argumentation im Leserbrief von Herrn Borkam und den Teilnehmern der Deutschkurse ("Mehr Respekt, bitte!", TV vom 6./7. Juli) bezüglich der Integration kontraproduktiv ist, weil sie Forderungen diktieren, unter welchen Umständen, warum, wieso, weshalb sie bereit wären, bei uns zu leben. Da kann ich nur sagen: Die Tür ist offen. Mal darüber nachdenken. Hans-Joachim Selzer, Bernkastel-Kues

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