Wir melden uns zu Wort: Elisabeth Hallwachs, Manfred Schmitz, Heide Förster ... Wir kämpfen für artgerechte Tierhaltung, gesunde Ernährung, Bewahrung der Schöpfung, Klimaschutz, Linderung der Hungersnot. Ich glaube, der Kreis der Mitstreiter, der lauten und der leisen, wächst von Tag zu Tag, und das gibt Hoffnung! Es muss immer wieder betont und wiederholt werden: Ohne Fleischkonsum gäbe es keine Umweltprobleme, keine Klimakatastrophe, keinen Hunger auf der Welt! Dies ist wissenschaftlich bewiesen, und wenn wir uns vergegenwärtigen, dass zur Erzeugung von einem Kilo Fleisch die sieben- bis zehnfache Menge an Energie eingesetzt werden muss, dann wird diese Feststellung für jeden plausibel! Radikale Forderungen sind nicht zielführend, wir müssen nicht alle Vegetarier werden, (gleichwohl könnte es jeder ausprobieren!), auch soll die regionale Tierzucht nicht abgeschafft werden. Aber wer Billigfleischangebote wahrnimmt, muss wissen, was er den Tieren, der Umwelt, den Hungernden auf der Welt antut! Und gesunde Ernährung mit viel Gemüse, wenig Fleisch ist nicht teuer! Niemand kann behaupten, er wüsste nichts von der Qual der Tiere in der Massentierhaltung - und nicht nur dort - und den anderen Problemen, die durch übermäßigen Fleischkonsum verursacht werden. Wenig Fleisch, aber aus artgerechter Tierhaltung zu einem angemessenen Preis, damit der Tierzüchter und die Tiere Lebensfreude entwickeln können, das sollte das Motto sein! Wir Verbraucher haben es in der Hand, wie Menschen und Tiere jetzt und in der Zukunft leben werden. Wir tragen Verantwortung für den Erhalt einer lebenswerten Welt für Menschen, Tiere, Pflanzen. Wir können durch unser Kaufverhalten auch die großen Lebensmittelketten dazu bringen, die Qualität der Produkte in den Vordergrund zu stellen, statt nur mit dem Preis Werbung zu betreiben! Wir haben die Macht, die Anbieter zu zwingen, die Lebensbedingungen für die Menschen und die Tiere offenzulegen, die am Produktionsprozess beteiligt sind. Wir müssen unsere Kaufentscheidungen davon abhängig machen, welche Informationen wir bekommen. Das geht nicht von heute auf morgen, aber wenn wir uns aufmerksam, kritisch und wohlwollend unserer Schöpfung gegenüber verhalten, dann schaffen wir eine lebenswerte Welt! Heide Förster, Daleiden