Gesellschaft

Zu den Artikeln "Die alte Geschichte vom Weltuntergang" und "Mit Engeln reden ... ist völlig normal" (TV vom 31. Dezember und 2. Januar):

Einerseits lässt der TV Kim-Björn Becker genüsslich über Endzeitpropheten und Hochleistungsverschwörer lästern, die nun über 2012 als Untergangsdatum schwafeln. Weil der Maya-Kalender am 21. Dezember endet, "soll es auch mit der Welt zu Ende gehen". Heutige Propheten rückt er in die Lächerlichkeit: "Woher der es weiß, weiß aber niemand." Kurz darauf schreibt der TV in seiner Serie für Kinder: "Im Mittelalter waren Seherinnen ... wie Jeanne d\'Arc ... nichts Besonderes." Sie konnten "Engel sehen, sich mit ihnen unterhalten ... und vorhersagen, was in der Zukunft passiert". Was nun, lächerlich oder ernsthaft real? Wer den Vortrag von Prof. Dr. Michael von Brück im Theologischen Quartett erlebt hat, hörte, dass exakt jetzt in den getrennten Kulturen gleichzeitig Entwicklungen stattfinden, die sie einander angleichen lassen. Und dass die Wissenschaft auf dem Gebiet der Quantenphysik erkannt hat, dass Objekte (auch der Mensch selbst) keine feststehenden Größen sind, sondern vom Betrachter erzeugt werden. Beides seien Revolutionen, die sich bald auf die Gesellschaft auszuwirken begännen. Und wer den Film "2012 - Time For Change" im Kino gesehen hat, weiß, dass das Jahr 2012 nicht das Ende der Erde einläutet, sondern das Ende dieser Welt des nutzlosen Materialismus, der uns an den Rand des Abgrunds getrieben hat. Die aktuellen Krisen sind in Wirklichkeit Krisen des menschlichen Bewusstseins. Das Prinzip, dass Seher und Propheten in andere Dimensionen und Zeiten schauen können, entspricht der modernsten Physik. Sie berichten von einer Übergangszeit von 25 Jahren und dass der Wandel 2012 anfängt. Die jetzt noch gültigen Strukturen brechen zusammen, wie man an dem vom Wettbewerbs-Egoismus gesteuerten Finanzsystem sieht. Sie werden abgelöst durch neue Strukturen, die aus dem Bewusstsein der Einheit entstehen. Jeder tut gut daran, das Lachen im Halse zu verschlucken, und den Transformationsprozess des Schulungsplaneten Erde zu begleiten. Denn wer zu spät kommt, den bestraft die Perestroika. Frank Weiland, Trier

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