Gesellschaft

Zur Berichterstattung über Schockbilder auf Zigarettenschachteln (TV vom 20. Mai):

Ob Schockbilder auf Zigarettenschachteln wirklich Menschen vom Rauchen abhalten, ist so unwahrscheinlich wie die These, dass es in den USA weniger Morde trotz Todesstrafe gibt. Es wäre besser, stattdessen Nichtrauchern günstigere Krankenkassenbeiträge zu gewähren. Und: Warum keine Schockbilder auf anderen Konsumgütern? Auf Stromrechnungen der AKW-Betreiber Bilder der Tschernobyl- oder Fukushima-Katastrophe. Auf Schnapsflaschen schockierende Verkehrsunfallbilder. Auf Eierpackungen, besonders zur Osterzeit, niedliche Hähnchenküken, die vor dem Schredder flüchten! Letztendlich könnte eine ganz neue Werbemasche und -branche entstehen. Ullrich Papschik, Bitburg

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