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Zu den Konflikten in der Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Trier (der TV berichtete):

Die Aufnahmeeinrichtungen für Flüchtlinge und Asylbewerber in Trier platzen aus allen Nähten. Unweit der Luxemburger Straße wurden Behelfsunterkünfte aus Zelten errichtet, welche überproportional viele junge Männer aus dem Balkan beherbergen. Warum kommen diese zu uns, und was wollen sie hier in Deutschland? Dazu muss man Folgendes wissen: Annähernd 100 Prozent der Asylsuchenden aus den Westbalkanländern sind Wirtschaftsmigranten. "Alleinreisende" werden sie auch genannt. Dieser Begriff lässt tief blicken. Kein Wort mehr von traumatisierten Flüchtlingen. Diese jungen Männer werden als Speerspitze vorgeschickt, damit bald der ganze Clan nachziehen kann. "Familienzusammenführung" nennt man das in Gutmenschenkreisen. Da die Einreiseströme nicht abreißen, ging man in Bayern und Sachsen dazu über, Kindern ihre Sporthallen wegzunehmen, um dort Asylbewerber einzuquartieren. Schülerinnen wurden vorsorglich darauf hingewiesen, trotz der Hitze keine kurze Hosen oder Miniröcke zu tragen, da dies von den Fremden aus Afrika und Kleinasien "falsch gedeutet" werden könnte. Ja, wo sind wir denn hier? Seit Jahren müssen sich die Deutschen die Versatzstücke aus dem Phrasenautomaten linker und grüner Politiker anhören. Einwanderung, ob legal oder illegal, ob durch Asylbewerber oder Wirtschaftsflüchtlinge, tue uns gut, führe zu mehr Vielfalt und bereichere unsere Kultur. Der gewöhnliche Bürger, welcher die wahren Konsequenzen der aus dem Ruder gelaufenen Einwanderungspolitik tagtäglich erdulden muss, durchschaut längst die sich permanent wiederholenden Volksverdummungs-Phrasen der Apologeten der "Bunten Republik". Nein, die Deutschen sind weder "Fremdenhasser" noch "Rassisten". Gerade durch unsere Gastfreundschaft, Großzügigkeit und Toleranz rangiert unser Land in der Beliebtheitsskala aller Länder dieser Erde an erster Stelle. Deutschland kann aber nicht das Elend der ganzen Welt schultern, ebenso wenig wie ein Rettungsboot alle Passagiere der untergehenden Titanic aufnehmen konnte. Das ist eine mathematische Gewissheit. Unser Boot ist voll. Wer etwas anderes behauptet, leistet kriminellen Schlepperbanden und deren Geschäftsmodellen Vorschub. Den ausufernden Sozialkosten in hoher zweistelliger Milliardenhöhe zur Bewältigung der Asylbewerber- und Migrantenflut stehen 2,6 Millionen deutsche Kinder gegenüber, deren Leben von Verzicht und Mangel geprägt ist - Tendenz steigend. Das ist aber für unsere Politiker offensichtlich kein Thema. In dem 185 Seiten umfassenden Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD kommt das Wort "Kinderarmut" erst gar nicht vor. Reimund Weichsel, Wallendorf In Syrien herrscht Krieg - die Menschen, die von dort fliehen, haben alles verloren, um ihr Leben gebangt und Fürchterliches durchstehen müssen. Diesen Leuten zu helfen gebietet die Menschlichkeit und muss eigentlich nicht infrage gestellt werden. Aber auch, wenn ich jetzt den Unmut aller "Gut-Menschen" auf mich ziehe, so frage ich mich doch, weshalb syrische Flüchtlinge überhaupt den weiten Weg bis nach Deutschland in Kauf nehmen?! Auf dem Landweg müssten sie über die Türkei, Bulgarien, Rumänien, Ungarn und Österreich bzw. über Serbien, Bosnien-Herzegowina, Slowenien, Italien oder wieder Österreich, um nach Deutschland zu kommen. Auf dem Seeweg über das Mittelmeer wären Türkei, Griechenland, Italien usw. die ersten "sicheren Häfen". Warum also bis nach Deutschland, wenn man schon in den genannten Ländern vor dem Bürgerkrieg in Sicherheit wäre? Was ich aber überhaupt nicht verstehe, ist die Tatsache, dass auch Menschen aus Albanien in dem Trierer Flüchtlingsheim untergebracht sind! Albanien ist eine parlamentarische Republik; kein Bürgerkrieg, keine Verfolgung von Minderheiten. Vor was "flüchten" diese Menschen bis nach Deutschland in Flüchtlingsheime? Auf dem Landweg nach Deutschland durchqueren diese Leute z. B. Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Slowenien und Österreich. In meinen Augen handelt es sich hier einfach nur um "Wirtschaftsflüchtlinge", denen man die Einreise nach Deutschland schon an der Grenze hätte verwehren müssen! Dass Albaner und Syrer irgendwann aneinandergeraten, hätten die "Experten" schon vorher ahnen können! Dass die Eskalation im Eurener Flüchtlingsheim, wie der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz befürchtet, den Rechtsradikalen nur in die Hände spielt, ist für jeden "Normalbürger" abzusehen - das haben sich die Politiker aber ganz allein zuzuschreiben! Georg Lorbertz, Bitburg

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