GESUNDHEIT

Zum Artikel "Das Stützgewebe im Körper macht Karriere" (TV vom 15. Dezember):

Na, endlich ist es schwarz auf weiß besiegelt: Die Wissenschaft hat das muskuläre Bindegewebe lange unterschätzt. Es ist nicht nur totes Füllmaterial, sondern neben Lymph- und Blutgefäßen ist es sogar mit Nervenendigungen, Schmerz- und Bewegungssensoren versehen. Unfassbar allerdings ist, dass zu dieser erhellenden Erkenntnis in dem doch recht ausführlichen Artikel nicht mit einer einzigen Silbe erwähnt wird, welche Rolle die Ernährung für ein intaktes geschmeidiges Bindegewebe spielt beziehungsweise für die untrennbar damit verbundene Biochemie des menschlichen Organismus. So ist doch wohl das, was der Mensch täglich zu sich nimmt, maßgebend für die Beschaffenheit seiner tiefgründigen, ganz individuellen Biochemie, die in letzter Konsequenz darüber bestimmt, ob der Mensch physisch wie auch psychisch "funktioniert"! Ist nun diese Biochemie - im Bereich der besagten Nerven endigungen - zu säurelastig, sind Reizungen wohl programmiert. Folglich kommt es zu Missempfindungen, die zu unerträglichen Schmerzen ausarten können. Wohl dem, der sich heute noch mit der Zubereitung (biochemisch) leicht zu verwertender Mahlzeiten auskennt und sich nicht beirren lässt von dem längst viel zu theoretischen Ernährungswissen, das ohnehin vor kommerziellen Einflüssen nur so strotzt. Ulrike Wagner, Trier

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