GESUNDHEIT

Zum Artikel "Schlaganfall nicht erkannt" (TV vom 19./20. Juni):

Ich finde es nicht mehr als in Ordnung, dass sich der CTT-Geschäftsführer Günther Merschbächer für den Verlauf des Ereignisses quasi entschuldigt und ihn das schwere Schicksal des früheren Patienten sehr bewegt. Was aber soll die Aussage "Das soll sich ändern"? Geändert hat sich bisher also nichts und das nach fast drei Jahren (Ereignis 7. August 2011). Hätte hier nicht unverzüglich gehandelt werden müssen? Tatsache ist, dass der Patient, falls er einen Schlaganfall erleidet, auch heute noch froh sein muss, wenn das nicht Freitagnachmittag bis Sonntagabend passiert. Für mich ein Unding, denn die entsprechende medizinisch-technische Einrichtung, der Magnetresonanztomograph (MRT), ist bis heute anscheinend nicht optimal besetzt, also zeitweise außer Betrieb. Warum ist keine Abhilfe geschaffen? Ist Herrn Merschbächer der finanzielle Erfolg seiner CTT-Einrichtung wichtiger als die dringend notwendige personelle Aufstockung der medizinisch-technischen Einrichtung, auch wenn es sich um eine Belegabteilung in einem gut ausgerüsteten Krankenhaus handelt? Was ist denn, wenn ein ähnlicher Fall auftritt? Wer trägt dann die Verantwortung? Die Fragen müssen erlaubt sein. Oder sind Einsparungen bei den Personalkosten für die CTT wichtiger? Ich glaube nicht, dass die CTT-Verwaltung ohne jeden Einfluss auf eine Belegabteilung in ihrem Hause ist. Herbert Daufenbach, Wittlich

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