gesundheit

Zu unserem Artikel "Unterstützung will auch gelernt sein" (TV vom 21. Juli)

Beim Trierischen Volksfreund möchte ich mich herzlich bedanken, dass dieses Thema aufgenommen wurde. Ein Thema, das wir am liebsten verdrängen würden: Krankheit, Alter und Pflegebedürftigkeit. Aber wir kommen nicht umhin, uns damit auseinanderzusetzen. Oft kommt eine Pflegesituation überraschend, und die Angehörigen sind nicht vorbereitet. Ich selbst bin Krankenschwester und war 36 Jahre in der häuslichen Pflege tätig. Es ist mir ein Anliegen, dass die Angehörigen, die einen solchen schweren Dienst übernehmen, zu ihrer eigenen Sicherheit und zum Schutz vor Überforderung sich anleiten lassen und fortbilden können. Alle Sozialstationen in unserer Region bieten regelmäßig Hauskrankenpflegekurse an. Ich selbst bin seit 1977 Kursleiterin und mach jährlich ein bis zwei Kurse. Die Kosten werden in der Regel von den Pflegekassen übernommen. Sollte, wenn eine Pflegesituation plötzlich eintritt, schnell eine Schulung notwendig werden, zahlt auch die Pflegekasse eine "Schulung im häuslichen Bereich", also zu Hause beim Kranken. Betroffene sollten mit der Pflegekasse oder der Sozialstation ihres Vertrauens sprechen. Es ist wünschenswert, wenn viele pflegende Angehörige davon Gebrauch machen. Kurse werden in den regionalen Presseorganen bekanntgemacht. Katharina Pauls, Dahnen Mitarbeiterin der Caritas Sozialstation Prüm-Arzfeld

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