Gesundheit

Zu Kolumne "Meine Wirtschaftswoche" (TV vom 28./29. Sept.):

Der Beitrag endet mit dem Satz: "Es wird sich also etwas tun müssen." Die Ministerin für Gesundheit, Ulla Schmidt, ist 2007 mit dem Vorschlag eines Präventionsgesetzes als wichtige Säule in der Sozialgesetzgebung gescheitert, und in dieser Legislaturperiode wurde das Präventionsgesetz an den Vermittlungsausschuss weitergeleitet, ist also 2013 gescheitert. Die Kernschmelze unserer Gesellschaft ist in vollem Gange. Die Überlegungen der Politik beziehen sich auf die Bekämpfung der Symptome, die Politik ist bewusst oder unbewusst blind. 2040 werden wir auf 62 Millionen Menschen geschrumpft sein, mit allen Folgen insbesondere für unsere Wirtschaftskraft. Die Probleme der Zukunft lassen sich nur mildern, wenn die Menschen gesünder werden. Mehr als 300 000 Millionen Euro, mit jährlichen Steigerungsraten, geben wir für die Bekämpfung der Symptome aus, ein Zehntel Prozent für die Prävention, schlappe 300 Millionen Euro. Es fehlt an einem vernünftigen Konzept, um das Thema Gesundheitsvorsorge der breiten Bevölkerung begreiflich zu machen. Wir Mannebacher bauen eine Dorfgesundheitshütte und hoffen, dass Jung und Alt diese zur Prävention nutzen. Bernd Gard, Ortsbürgermeister Mannebach

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