Gesundheit

Zum Leserbrief "Für Ältere besser mineralstoffreiches Mineralwasser" (TV vom 14./15. Juli):

Was Dr. Peter Krapf hier empfiehlt, ist nicht zeitgemäß und entspricht auch nicht den neuesten Erkenntnissen, wie sie zum Beispiel Prof. Vincent, Prof. Hucher, Dr. Normen Walker und andere sowie neuerlich Dr. Barbara Hendel und der Biophysiker Peter Ferreira jeweils in ihren Arbeiten publizieren. Der Mensch, ob jung oder alt, soll seinen Mineralstoffbedarf aus organischer Kost wie Obst und Gemüse sowie Fleisch decken. Die Mineralien im Mineralwasser können zum größten Teil von der menschlichen Zelle nicht aufgenommen werden, weil diese Mineralien einfach zu groß sind. Alles andere sind Werbemaschen der Mineralwasserindustrie. Die Aufgabe des Wassers: Wasser wirkt als Lösungs-, Transport- und Reinigungsmittel. Es fördert die Entschlackung, transportiert Nährstoffe, beseitigt Abbauprodukte aus dem Stoffwechsel, hält den osmotischen Druck der Zellen aufrecht und reguliert die Körpertemperatur. Alle Stoffwechselvorgänge in unserem Körper können nur mit Hilfe von Wasser ablaufen. Viele Menschen vernachlässigen die Flüssigkeitszufuhr, ganz abgesehen von der Qualität des Wassers, das sie zu sich nehmen. Doch je mehr wir an Wassermangel leiden, desto mehr Zellen sterben ab. Als Folge dehydriert der Körper; er trocknet förmlich aus, und der Alterungsprozess wird rasant beschleunigt. Gerade der ältere Mensch soll ausreichend trinken, aber seinen Mineralhaushalt mit organischen Lebensmitteln sättigen. Ich zitiere Prof. Hucher, der sagt: "Wasser wirkt nicht durch das, was es mitbringt, sondern durch das, was es mitnimmt." Joachim Walter, Trier

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