gesundheit

Zum Artikel "Trotz Arthrose beweglich bleiben" (TV vom 19. Juli):

Meinung

Grob fehlerhafter Artikel
Ich lese regelmäßig die medizinischen Artikel im Volksfreund und erkenne das Bemühen um sachliche medizinische Informationen, die patientengerecht aufbereitet werden, an. Dieser Artikel ist allerdings in vielen Teilen grob fehlerhaft. Die Arthrose ist keine entzündlich rheumatische, sondern eine degenerative Erkrankung. Die Erkrankung verläuft völlig anders als der entzündliche Rheumatismus, und insofern sind Arthrosepatienten in keiner Weise mit Rheumapatienten vergleichbar. Der ärztliche Ansprechpartner für den Arthrosepatienten ist dementsprechend auch der Orthopäde und nicht etwa der Rheumatologe. Leider geht der Artikel auch nicht auf die vielfältigen Möglichkeiten der Behandlung dieses Volksleidens ein. Hier haben sich in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte in der konservativen und in der operativen Therapie ergeben. In einem hat der Verfasser recht: Wünschenswert wäre eine möglichst frühzeitige Vorstellung des Patienten beim Orthopäden, bei der auf den Verlauf der Erkrankung noch Einfluss genommen werden kann, und nicht erst, wenn das Gelenk völlig zerstört ist. Prof. Dr. Thomas Hopf, Chefarzt der orthopädischen Abteilung des Krankenhauses Barmherzige Brüder, Trier

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