Götter in Weiß

Der Leserzuschrift von Michael Frisch ist voll und ganz zuzustimmen. Einige Mediziner beachten bei der Forschung nicht mehr das göttliche Gesetz, das Gebot, welches da heißt "du sollst nicht töten".

Sollte im Bereich der Stammzellenforschung wirklich ein echter medizinischer Erfolg in Bezug auf Krankheitsheilung (Parkinson, Alzheimer) und eine wesentliche Lebensverlängerung - trotz heutiger höherer Lebenserwartung - möglich werden, dann wird es wohl soweit kommen, dass Ärzte, Apotheker und in Krankenhäusern und Altenheimen arbeitende Menschen arbeitslos werden und hunderte von Medikamentenarten zur Heilung nicht mehr benötigt werden und die Arzneimittelindustrie nur noch wenige Arzneimittel herzustellen braucht. Nützen würde diese neue Wunderarznei doch nur den Reichen, Millionären und Multi-Millionären. Denn diese Arznei würde so teuer gehandelt, dass Patienten der gesetzlichen Krankenkassen sie sich niemals leisten könnten und diese Patienten doch weiter mit den vielen alten Medikamenten behandelt würden. Die Lebensverlängerung wird dann nur noch eine reine Frage des Geldes sein. Das kann doch wohl nicht im Sinne des Erfinders sein. Die Forschungsmediziner werden sich fühlen wie die Götter in Weiß. Sagten doch Forschungsmediziner auf dem Gebiet des Klonens bereits ihre Meinung, welche da lautete "sie seien besser als Gott", ja, sie sagten es wohl mit einer Art Spott. Glauben diese Herren denn wirklich schon, indem sie dem Herrgott ins Handwerk pfuschen, dass sie besser sind als der Schöpfer des Himmels und der Erde? Matthias Fischer, Trier

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