Grenzüberschreitungen

Zum Artikel "Evolutionstag statt Christi Himmelfahrt" (TV vom 26. Februar):

In seinem wohlbekannten Kirchenhass möchte Michael Schmidt-Salomon den Christi-Himmelfahrts-Tag in einen "Evolutionstag" umwidmen. Dabei hat er offensichtlich gerne die Tatsache übersehen, dass die Kirche sich nie gegen die epochalen Erkenntnisse von Charles Darwin ausgesprochen und seit Langem die Vereinbarkeit von Schöpfungsglaube und Evolutionstheorie erklärt hat. Wohl wendet sich die Kirche gegen die wissenschaftlichen Grenzüberschreitungen des Neodarwinismus und Evolutionismus, die von Schmidt-Salomon und der Giordano-Bruno-Gesellschaft vertreten werden. Da wird versucht, Anthropolo gie, Ethik und Soziologie, Bewusstsein und Religion aus der Evolution rein materialistisch im Sinne Ernst Haeckels ("Der Mensch ist, was er isst") zu erklären und dies als "philosophia universalis" zu etablieren.

Dr. Hans Pilgrim, Trier

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