Abfall Gute Lösung, wenn man nicht drei Hände bräuchte ...

Zum Artikel „Raus aus der Tonne, ab in die Tüte: Verbraucher sammeln fleißig Biomüll“ (TV vom 5. März) schreiben Martin Sievers und Ulla Kluge:

Rolf Seydewitz findet es „kurios“, dass mehr als ein Drittel der Biomüll-Container im Vulkaneifelkreis stehen, „also dort, wo der Widerstand gegen das sogenannte Modell Trier plus am größten ist“.

Aus meiner Sicht ist es hingegen vollkommen logisch, dass die Bürger im Vulkaneifelkreis, die über Jahre gewohnt waren, ihren Biomüll konsequent zu trennen, dieses Verhalten nicht (gleich) ad acta legen und mehr als im Rest des ART-Gebiets die Sammelcontainer nutzen. Dass sie dennoch unzufrieden mit dem Tausch „Biotonne gegen Biotüte“ sind, ist dazu doch überhaupt kein Widerspruch, sondern völlig nachvollziehbar.

Martin Sievers, Trier-Tarforst

Grundsätzlich finde ich die Lösung  mit der Biotüte sehr sinnvoll.

Besser man bringt den Müll zur Biotonne, als eine solche im Keller zu haben, die in den vier Wochen zwischen den Abholungen im Haus vor sich hinsuppt und schimmelt.

Die Biotonnen sind aber offenbar von jemandem entworfen worden, der selbst noch nie Bioabfall weggebracht hat. Wir sammeln den Bioabfall über einige Tage, was aber auch bedeutet: Die Tüte reißt, weil feucht. Also muss ich die Tüte samt Eimer über die Öffnung der Biotonne halten, dafür bauche ich aber zwei Hände und noch eine dritte, die den Deckel der Biotonne aufhält.

Warum haben die Biotonnen keinen Fußmechanismus?

Ulla Kluge, Trier

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