Herbst

Von Christine Thul aus Detzem

So schnell wie du gekommen,
so sehr wir vom Ertrag benommen.
Fröste, Hagel und zu viel Regen,
bescherten uns spärlichen Erntesegen.
Riesling-Lese, im September selten da,
Traubenpracht machte sich so rar.
Die Launen der Natur ihre Spuren hinterließen,
und der Saft konnte einfach nicht wirklich fließen.
So schieben sich die Jahreszeiten stetig nach vorn,
bei den Bauern, die Frucht und das Getreidekorn.
"Klimawandel" nennt es die Wissenschaft,
die Zeichen der Zeit uns dies gebracht.
Doch der Humor geht dennoch so schnell nicht verloren,
auch wenn die Hälfte von allem letztendlich erfroren.
Könnens' nicht aufhalten, wir nehmen wie es kommt,
die Ersten "rennen" schneiden und das ziemlich prompt.
So haben sie dann im Winter ja kaum besseres zu tun,
als sich auf dem Sofa dann doch mal auszuruhn'.

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