"Hört endlich auf mit dem Quatsch"

Zum Artikel "Wein trinken aus Protest gegen den Hochmoselübergang" (TV vom 10./11. April):

Seit fast 30 Jahren ist dieses Bauwerk in der Diskussion und nach langer, sorgfältiger Überlegung und jahrelangen Prozessen endlich baureif. Der Standort war lange umstritten - Enkirch oder Zeltingen. Die Gemeinden bemühten sich in den 70er Jahren um dieses Bauwerk, welches unserer Region nur Vorteile bringt.

Der Widerstand einer ganz kleinen Gruppe hat den Baubeginn um zehn Jahre verzögert und um x Millionen verteuert, aber, Gott sei Dank, nicht verhindern können.

Nun bemüht sich wieder eine ganz kleine Personengruppe, die sich BI nennt, einen Baustopp zu erreichen, und vermittelt den Eindruck, dass der ganze Mosellauf überbaut wird und der Wein aus der Weinlage "Bernkasteler Doctor" und "Zeltinger Himmelreich" nicht mehr genießbar sein soll.

Das ist keine Werbung für unseren guten Moselriesling, unterstützt von zwei selbst ernannten englischen Weinpäpsten, die das nachreden, was ihnen vorgeredet wird.

Die in Berlin zur Verstärkung der Demo angereisten Politiker Fischer und Künast haben überhaupt keine Ahnung, was hier vorgeht. Außerdem haben diese Personen bei uns an der Mosel wenig Werbewirkung und stehen im Kurs hier an letzter Stelle. Es wird zu regelmäßigen Sonntagsdemos aufgerufen, bei denen mehr Polizeibeamte anwesend sind als Demonstranten. Ein Wunsch vieler Mitbürger ist "Hört endlich auf mit dem Quatsch, bevor ihr unserer einmaligen Mosellandschaft mit ihren erstklassigen Weinen noch mehr schadet."

Karl Knoop, Zeltingen-Rachtig

brückenbau

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