In einen Pott geworfen

Zum Artikel "Klartext-Minister irritiert erneut die Genossen" (TV vom 13. Juli):

In der Tat: Peer Steinbrück sorgt mit seiner flapsigen Rentenkritik mal wieder für Unverständnis, wenn er meint, feststellen zu müssen, der heutigen Rentnergeneration gehe es so gut wie niemals einer zuvor, weshalb er uns die Rentenerhöhung um 2,41 Prozent ab 1. Juli dieses Jahres nur widerstrebend zugestehen mochte. Dabei sollte dem forschen Spitzenpolitiker bekannt sein, dass die Eck-Rente bei 1224 Euro im Westen und 1085 Euro im Osten liegt, dass 33 Prozent der Männer und rund 50 Prozent der Frauen lediglich über eine Sozialrente von unter 600 Euro verfügen. Vielleicht hat der schnellzüngige Bundes-Finanzminister die 20 Millionen Rentner mit den wohlversorgten Polit-Pensionisten in einen Pott geworfen.

Hans Josef Jänschke, Trier

Renten

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