Leserbrief Nicht öffentlich spekulieren!

Stromausfall

Zum Artikel „Wenn sich Politiker zu Ratgebern aufspielen“, (TV, 19. Oktober):

Ich habe die Nase von den Berichten über einen eventuellen Blackout voll. Seit Tagen bekomme ich Ratschläge, was ich mir an Vorräten zulegen soll. Ich habe, um Plastik zu sparen, ein Sodagerät, um Sprudel zu erzeugen. Für den Fall eines Wasserausfalls soll ich mir für zehn Tage Sprudelvorrat zulegen. Wenn die Warnung kommt, werde ich wahrscheinlich zu spät ins Geschäft kommen (weil sich Schlangen gebildet haben) und keinen Sprudel mehr bekommen. Also sorge ich vor und kaufe noch diese Woche. Das Problem ist nur, der Blackout findet nicht statt, und laut Verfallsdatum muss ich nun meinen Vorrat verbrauchen und neuen kaufen. Wahrscheinlich wiederholt sich dieser Vorgang. Mein Sodagerät schließe ich weg und verbrauche halt wieder mehr Plastik. Vorschlag: Arbeitet mit Fachleuten ein Konzept aus und setzt es, wenn der Blackout sich abzeichnet, um. Nur spekuliert nicht dauernd öffentlich herum.

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