Karre zu tief im Dreck

Man kann zu Bürgermeister Hans Werner Schmitt stehen wie man will. Fakt ist, wenn man sich das Geschehen aus der Retrospektive ansieht, dann kann man der Meinung sein, dass er nie eine faire Chance bekommen hat.

Als Beispiel sei angeführt, dass die bestimmende Fraktion im VG-Rat ihren Kanditaten, welcher schon als neuer Bürgermeister gehandelt wurde, nicht durchbekommen hat und nun auf Konfrontation setzte. Der ehemalige Bürgermeister der Gemeinde Piesport verweigerte Bürgermeister Schmitt die Gratulation zur Wahl. Es gab von Anfang an immer wieder Auseinandersetzungen im Rat, die an der Person Schmitt festgemacht wurden. Auch wenn man kein Insiderwissen hat und man unterstellt, dass Schmitt als Person vielleicht nicht ganz einfach ist, dann kann man durchaus die Meinung vertreten, da dieser Begriff in den letzten Tagen häufig verwendet wurde, dass auch Schmitt ein Mobbing-Opfer ist. Im Augenblick ist die "Karre zu tief im Dreck", um ein Miteinander zu ermöglichen. Und einen großen Anteil daran hat meiner Meinung nach der VG-Rat. Politik, auch Kommunalpolitik, bedeutet meistens, einen Konsens zu finden, wenn denn ein Wille vorhanden ist. Aber dieser Wille war merkbar nicht vorhanden. Und zum Schluss auch noch die Mitarbeiter der Verbandsgemeindeverwaltung zu instrumentalisieren, ist ganz besonders schäbig. Peter Feilen, Neumagen-Dhron

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