Katholische Kirche

Zum Artikel "Kein Lob für neues Gotteslob" (TV vom 12. August):

Ich bin schon etwas irritiert, dass erst so spät erkannt wurde, dass die Qualität des Papiers des neuen Gotteslobes nicht stimmt. Meiner Ansicht nach hätte die Opazität des Papiers bei der Bemusterung festgestellt werden müssen. Ich gehe auch davon aus, dass ein Musterdruck vorgelegen hat. Spätestens da hätte das Durchscheinen erkannt werden müssen. Eine so renommierte Druckerei wie die Firma Beck hat sich allerdings auch nicht mit Ruhm bekleckert. Ein Fachmann muss reagieren, wenn er feststellt, dass die Farbe durchschlägt! Weder die Grammatur des Papiers noch die Intensität der Farbe sind als problematisch anzusehen. Leider trifft auch hier die Erkenntnis zu: Je später der Fehler erkannt wird, desto teurer wird es. Franz-Josef Schommer, Konz Wenn das neue Gotteslob viel Platz um die Liedtexte herum hat und nicht wirklich einen größeren Druck, brauche ich, wie beim bisherigen, eine Lupe, weil auch die Beleuchtung in den Kirchen nicht die beste ist. Alte Lieder kann ich auswendig mitsingen. Christel-Maria Ludwig, Schönecken Da sagt ein hoher Trierer Geistlicher: "Wenn das ältere Mütterlein so etwas in die Hände bekommt, wird sie wahnsinnig." Der verniedlichende, herablassende und kitschige Ausdruck "das ältere Mütterlein" hat mich schon zum Wahnsinn gebracht. Was denken "die älteren Väterlein", wie diese Formulierung heute bei den Frauen ankommt, die in ihrem Leben auch "ihren Mann" gestanden haben? Magdalena Locker, 86 Jahre, Wittlich

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