Katholische Kirche

Zum Artikel "Bischof beackert viele Felder" (TV vom 1./2. Dezember):

In der Tat wurden an diesem Abend in Bitburg viele Felder der katholischen Kirche beackert. Herbert Fandel verstand es, unverkrampft und auf Augenhöhe strittige Punkte anzusprechen. Der Bischof seinerseits parierte offen und ehrlich. Als Zuhörerin hätte ich gerne bei der Frage nachgehakt, warum Frauen nicht Diakonin und Priesterin werden dürfen. Bischof Ackermann verwies zwar darauf, dass Jesus ein Mann war, zugegeben, aber der erste neue Mann (Franz Alt), der die Frauen liebte und sie für gleichberechtigt hielt. Schon damals hat Petrus sich darüber geärgert, dass Jesus Maria Magdalena auf den Mund geküsst hat. Warum sollte Jesus nicht verheiratet gewesen sein? Die Ehe wird ja in der katholischen Kirche nicht als Frevel, sondern als Sakrament angesehen. Petrus und wohl alle anderen Apostel waren ja auch verheiratet. Außerdem hat Gott nach Aussage der Bibel den Menschen als Mann und Frau erschaffen nach seinem Ebenbild, also mit Göttlichkeit im Innern ausgestattet. Vielleicht sollte Rom mit "den langen Ohren" einmal richtig hinhören, was normal denkende und fühlende Menschen mit ihrem gesunden Menschenverstand denken und sagen. Professor Karl Rahner hat vor vielen Jahren schon prophezeit: "Die Kirche wird entweder spirituell oder sie hat ausgedient!" Also Fazit: Sich an den Worten Jesu orientieren - "Das Reich Gottes ist in Euch!" Dies zu entdecken im Innern unseres Seins und so zufrieden, gesund und glücklich zu leben, sollte unser Ziel sein. Anneliese Thommes, Prüm

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