katholische kirche

Zum Interview "Wenn sich nichts ändert, ist Frust programmiert" (TV vom 15. Juli):

Meinung

Das Kartenhaus wackelt
Wenn der Trierer Bischof Stephan Ackermann sich wundert, dass die Oberin der Waldbreitbacher Franziskanerinnen, Schwester Basina, "einen direkteren Draht zu Gottes Willen für die Kirche hat als der Papst und das ganze kirchliche Lehramt zusammen", dann wundere ich mich, dass all diese Herren(!) glauben, einen direkteren Draht zu Gottes Willen zu haben als jeder gläubige Christ! Die Kirche sind wir. Der Glaube jener Herren hat schon im Mittelalter nicht funktioniert (bestes Beispiel unter vielen anderen ist Franz von Assisi), und es wird ihnen im Informationszeitalter nicht besser ergehen. Den Stürmen des 21. Jahrhunderts kann das Kartenhaus des offiziellen katholischen Lehramts nimmermehr standhalten. Evamarie Bode, Trier

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