katholische Kirche

Zum Artikel "Trierer Bischof nach neuen Missbrauchsfällen in der Kritik" (TV vom 17. Dezember):

Ich möchte die Missbrauchsfälle (ausgerechnet im kirchlichen Bereich) wirklich nicht kleinreden, aber ich frage mich schon, ob die öffentlichen Proteste von kirchlichen Gruppen wie der KSJ ("Wir sind empört") nicht etwas arg dick aufgetragen sind. Ist das denn nicht zunächst einmal innerkirchlich ordentlich zu regeln? Sollte man denn nicht auch einem Bischof Fehler zugestehen? Auch er kann nicht überall sein! Wichtiger als die Verfolgung von Missbrauchsfällen aus der - teilweise sehr fernen - Vergangenheit dürfte allerdings sein, dass zukünftige Fälle dieser Art verhindert werden. Auch wenn der Zölibat sicher nicht die alleinige Ursache für diese Probleme ist: Ich glaube, das wird nur gehen, wenn auch den Pfarrern endlich ein normales Leben, auch mit einer offiziellen Partnerin, gestattet wird - wie dies schon vor 500 Jahren (!) von der Reformation gefordert wurde. Gerhard Britz, Langenfeld

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