KATHOLISCHE KIRCHE

Zum Artikel "Sieben Professoren sollen Missbrauch aufarbeiten" (TV vom 25. März):

Sieben Professoren werden von der katholischen Kirche berufen, um ein Gremium zu bilden, das die Missbrauchsfälle sozialpädagogisch aufarbeitet. Aber wofür? Um eine Studie für Hunderttausende von Euro zu erstellen, die anschließend nur im Regal steht und bei Bedarf als erkorenes Selbstschutz-Werk dient? Es ist doch immer schön, wenn Probleme aufgearbeitet werden, bei denen die Zusammenfassung schon bekannt ist. Aber man braucht kein Professor zu sein, um diese Fälle rückwirkend zu analysieren. Eine Abschaffung des Zölibats und die Möglichkeit, Frauen Priesterinnen werden zu lassen, könnten in Zukunft diese Art der Fälle um ein Vielfaches reduzieren oder wären erst gar nicht vorgekommen. Lieber Bischof Ackermann, es wäre schön, wenn Sie auf die Studie verzichten würden und statt dessen das Geld ausgelaugten Gemeinden und wirklich Notleidenden zur Verfügung stellen würden. Stefan Mayer, Trier

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